Donnerstag, 21. Januar 2016

Nichts: Was im Leben Wichtig ist - Rezension

Nichts - Rezension




Titel: Nichts: Was im Leben wichtig ist Roman
Original Titel: Intet
Autor/In: Janne Teller
Preis:  6,95 €
ISBN: 978-3423625173
Seiten: 144 Seiten
Erhältlich: Taschenbuch, Hörbuch, E-Book
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag

Inhalt

>>Als der 14-jährige Pierre Anthon seine Klasse mit den Worten verlässt »Nichts bedeutet irgendetwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun«, stehen seine Mitschüler unter Schock. Denn kann es wirklich sein, dass nichts eine Bedeutung hat? Nicht die erste Liebe? Nicht das Lernen in der Schule? Nicht das Elternhaus, die Geschwister, der Glaube an Gott oder das eigene Land? Gemeinsam wollen die Schüler dem aufsässigen Pierre Anthon das Gegenteil beweisen und sammeln auf einem Berg der Bedeutung alles, was ihnen lieb und teuer ist. Doch was harmlos beginnt, wird bald zu einem Experiment, in dem es kein Halt und keine Grenzen mehr gibt – als selbst Tiere geopfert werden, ein Finger und die Unschuld eines Mädchens.<<

Schreibstile

Janne Tellers Schreibstile hat es in sich. Sie bringt die Worte so zum...Fühlen, dass ich mich selbst manchmal gefürchtet habe, weiter zu lesen, so realistisch fühlte es sich an. Die Wortwahl der Autorin lässt darauf schließen, dass sie weiß wie man es realistisch schreibt, glaubhaft und doch etwas...nun ja exentrisch. Sie scheut nicht davor, hart zu werden, Wörter zu benutzen, die Feindlich auf einige Leser wirken könnten. Einzigartig und daher ein angenehmer Schreibstil.

Meinung

"Wir haben das Buch "Nichts" von Janne Teller letztes Jahr in der 10. Klasse gelesen. Nach dem wir uns endlich auf diese Lektüre geeinigten hatten, konnten wir es natürlich kaum erwarten, dieses Buch zu bearbeiten, doch als wir es dann hatten waren wir schon geschockt, denn dieses Buch zeigt die Einstellung zum Leben, wie sie nicht sein sollte und ein Experiment was völlig aus den Fugen gerät." (Auszug meiner Abschlussrede auf meiner Abschlussfeier)
Inhalt: Es geht um eine 7. Klasse aus einem dänische Klein Ort, die mit gerade 13/14 Jahren von Ihrem Mitschüler Pierre-Anthon zu hören bekommen, das eigentlich gar nichts im Leben Sinn hätte. Das passiert kurz nach den Sommerferien und beschäftigt natürlich die Schüler. Sie überlegen sich deswegen, wie sie Pierre-Anthon das Gegenteil beweisen können und beginnen einen Berg aus Gegenständen zu machen, die sie erst in der Nachbarschaft sammeln und später dann von sich selber fordern, da Pierre-Anthon immer noch nicht zur Vernunft gekommen ist. Das Sammeln bezieht sich nicht nur auf materielle Dinge sondern auch auf körperliche Dinge wie z.b. Ein Finger oder die Unschuld eines Mädchens. So muss z.b. auch Der Gebetsteppich, die guten Schuhe, so wie ein Hamster daran glauben (die anderen Sachen werde ich nicht nenne , da sie zu heftig sind)Doch auch dass holt den Jungen nicht zurück und es kommt zu einen grausamen Ende....
Meinung: Das Buch ist wirklich schwer zu verarbeiten und auch sehr heftig. In meiner Klasse kam es zu kontroversen wegen des Inhaltes. Auch meine Eltern waren davon nicht sehr begeistert. Wer schwache Nerven hat lässt besser die Finger davon, denn Janne Teller spart nicht an Details. Persönlich fand ich eine Stelle im Buch so grausam das ich mich weigerte sie zu lesen (letzten Endes musste ich es aber) weil das schon grenzwertig war. Von daher ist das Buch eher nicht für junge Leser ( Der Verlag empfiehlt 14 - 16 Jahre) denn die könnten schon ein  Problem mit dem Thema des Buches bekommen als ein16 jährigen Mädchen wie ich es damals war. (Das Buch wurde sogar in dänischen Schulen wegen seines Inhaltes verboten, ob das jetzt noch so ist weiß ich nicht so genau) Bewertung 4/5 Sternen weil es in gewisser Hinsicht auch Gewalt und selbst Verletzung verherrlicht.

Fazit
               
(4/5)

 




3 Kommentare:

  1. Hallo Angi,

    das hört sich ja ... nicht so sehr nach meinem Geschmack an :D
    Trotzdem bleibe ich gern als Leserin bei dir ;)

    Alles Liebe,
    Nele

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    1. Hallo Nele,
      Danke für deinen Kommentar :)
      Ich muss ehrlich sagen, mein Geschmack war es auch nicht, nur meine Klasse hielt nicht viel von "Die Physiker" und einige Anderen Titel, weshalb wir "nichts" gelesen haben. Ist 2 Jahre Her dass ich das gelesen habe ;)
      Danke dass du trotzdem als leserin bleibst :)
      LG Angi

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  2. Das klingt ganz schön heftig! Aber, ich habe auch die Bücher von Geroge Orwell gelesen. Farm der Tiere war auch recht grausam, weil es aber auch so nah an der Realität war. Du hast mich neugierig auf das Buch gemacht :-) lg Nadine von Nanniswelt

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